Jährlich gelangen 6.000 Tonnen Öl in Meer. Es bedroht dieses Ökosystem mitsamt seinen Bewohnern stark. Vögel gehören zu den ersten Opfern von Öl. Aber auch Meeressäuger, Jungfische und Reptilien reagieren äußerst empfindlich auf die Ölverschmutzung.
Was passiert mit dem Öl, wenn es ins Meer gelangt ist?
Der anfängliche Ölfilm verteilt sich im Meer, Teile setzen sich auf dem Meeresboden ab oder werden an den Küsten angespült. Tiere nehmen das Öl auf, das Gefieder von Seevögeln verölt. Ertrinken, Verhungern oder Vergiftung sind Todesursachen verölter Tiere.
Wie wird Öl im Meer abgebaut?
Das Öl wird im Meer auf ganz unterschiedliche Weise verändert und abgebaut. Meist bildet es direkt nach einem Unfall breite Teppiche, die auf dem Wasser schwimmen. Während ein Teil des Öls verdunstet oder absinkt, werden andere Ölbestandteile von Bakterien verarbeitet oder durch die Sonnenstrahlung zerstört.
Zerstörte Wälder, aussterbende Arten und kranke Menschen. Bereits bei der Bohrung nach Erdöl werden Umwelt, Tiere und Menschen irreversibel geschädigt. So werden rücksichtlos Wälder gerodet, um eine optimale Erdöl-Förderung zu ermöglichen
Wie funktionieren Ölsperren?
Beim Einsatz der Öl sperre sammelt sich das Öl an der Wasseroberfläche, während das Wasser unter dem Ölteppich abfließt. Das Öl kann so abgepumpt oder mit Bindemitteln aufgenommen werden. Aktive und schwimmende Ölsperren sind wasserabweisend und schwimmen auf der Oberfläche von stehenden und leicht fließenden Gewässern.
Umweltschutz Organisation WWF
Schwerpunkte der WWF sind dabei der Erhalt der letzten großen Waldgebiete der Erde, der Kampf gegen den Klimawandel, der Einsatz für lebendige Meere, die Forderung einer nachhaltigen Landwirtschaft, der Kampf gegen die Plastikflut sowie die Bewahrung von Flüssen und Feuchtgebieten weltweit.